Yogi Bhajan über Hochzeit und Ehe

Aus der Lecture vom 06. Januar 1980

Es gibt keine eheliche Beziehung ohne Heiligkeit. Willst du eine Beziehung oder eine Ehe ruinieren, dann schaffe einen Zweifel daran. Ohne seinen heiligen Charakter gibt es keine Freude, nichts worauf du dich verlassen kannst, nichts woran du dich orientieren kannst.

 Grist ashrarn, rnahan ashram, devee dev poojde ,,.
Dieses häusliche Leben ist so großartig, daß Engel und himmlische Wesen es verehren ,,.
,,Grist ashram" das Leben in einem Heim ist die größte Tugend in der Geschichte der Menschheit. Und es gibt bestimmte Regeln für dieses Leben.
Weihe Gott, was immer du hast. Seid die Hüter von Gottes Heiligkeit und die Hüter Seines Hauses. Trachtet nie danach irgendetwas mit eurem Ego zu besitzen. Zu allem Anfang: Das Leben ist ein Geschenk. Wenn aber das Leben ein Geschenk ist, dann sollte alles, was durch dieses Leben entsteht, ebenfalls wie ein Geschenk behandelt werden. Und die Gesetze sind sehr einfach:
Lasse dein Haus für alle geöffnet sein. Und öffne die Türen in Gottes Namen nicht in deinem Namen. Das ist das Problem. Überall da wo das Ego miteinbezogen wird, kommt der Tod mit hinein. Das ist ein Prinzip.

Das ist was uns der Guru sagt: Gott ist in dir. Gleich da kannst du Ihn finden. Bei dir zu Hause lebt Gott. Er wohnt in einem gemütlichen, freundlichen Heim. Gott lebt nicht in Palästen. In Palästen lebt die Korruption. Gott wohnt in der Geborgenheit des Heims, einfach. Heilige, heilige Bettler, die von Gott nehmen und essen, die einfach sind, freundlich, nett, wahrhaftig und geradeheraus.

Heiraten ist nicht das, was normal darunter verstanden wird. Wenn wir die Kunst der Ehe verstehen können, dann können wir Gott verstehen. (...) Alles im Leben wird entweder unseren Horizont weiten oder verengen. Heiraten ist eine Handlung in der unser Horizont bis in die Unendlichkeit geöffnet wird und verengt auf Null. So sieht es aus. Das ist Heiraten.(...) Es ist wie bei 2 Metallen, die erhitzt werden und zu einer Legierung werden. Jedes Metall verliert einige ihrer Eigenschaften und gewinnt einige neue. Sie werden so etwas wie Messing. Messing ist weder Kupfer noch Zink, es ist irgendetwas dazwischen. Es hat eine eigene Identität. (purpose)
Du kannst das Leben sehr schnell verlieren und du kannst die Liebe schnell verlieren. Jeder Fluß kann austrocknen, wenn nichts mehr kommt. Leben ist nicht, was ihr denkt. Man muß sich um das Leben kümmern, um es am fließen zu halten. (...)

Aus der Lecture vom 26. September 1981.

Keine Ehe , die für irdische Zwecke geschlossen wird, wird überleben. (...) Aber wenn ihr heiraten wollt, um Gott kennenzulernen, dann kommt und was immer passieren wird, Gott wird sich darum kümmern.

Aus einer Lecture vom 15 Juli 1984

Es ist so lustig, wenn ich sehe, daß beide Ehepartner ihr eigenes Konto haben. Es scheint die Ehe ist dazu da, sich gegenseitig zu kontrollieren. Aber das ist keine Ehe. Ehe bedeutet nicht sich zu kontrollieren. Ehe bedeutet nicht sich zu lieben. Ehe bedeutet nicht einmal, miteinander zu leben. Ehe bedeutet eins zu sein.
Alles andere ist keine Ehe. Die Ehe ist eine heilige Institution, in der zwei eins werden.
Eins zu sein ist das Versprechen, was ihr bei der Hochzeit Gott und Guru gebt:
daß wir einander eins sein wollen. Das ist Ehe.
Bitte versteht, es ist eine einfache, einzigartige Situation: Es ist eine Amalganisierung, ein neues Metall entsteht aus zwei. Ein neues Ego entsteht aus zwei, eine neue Identität entsteht aus zwei, und das für immer. Es ist nicht nur für heute und nicht für morgen. Bitte versteht, alles kann zu Ende gehen, selbst das Leben hat ein Ende. Aber eines kann selbst Gott nicht beenden: die Sehnsucht, Eins ineinander zu sein.

Versteht ihr, was es bedeutet zu heiraten? Es ist das klare Versprechen, durchzuhalten (keep up) egal, was passiert. Das Versprechen ist, zusammen durchzuhalten, weil es Gottes Vernunft entspricht und das Glück in die Nähe bringt. Hiermit gebt ihr das Recht auf, miteinander zu kämpfen, zu diskutieren, zu argumentieren, nicht logisch und nicht kontrovers, denn

,,Than pir e-eh na aakhi-an bahan ikathay ho-eh.
Ayk jot do-ay murati dhan pir kehi-ai so-ay."

Nicht die nennt man verheiratet, die häufig zusammensitzen, nur die allein, die eine Seele in zwei Körpern haben, sind wirklich Ehemann und Ehefrau." Guru Amar Das
Siri Gurit Granth Sahib s. 788

Die Worte des Gurus sind sehr klar. Nenne die nicht Ehemann und Ehefrau, die nur zusammensitzen, zusammen lachen, zusammen sind. Zusammen sind jene, Nanak, die eine Seele haben in zwei Körpern. Unsere Sensibilität muß sich bis zu dem verfeinerten Grad entwickeln, daß jeder den anderen hundert prozentig fühlt. Das ist das einfache Gesetz der Ehe.

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